Vom Getreide zum Mehl
Deutschland ist ein Getreideland. Auf mehr als der Hälfte des Ackerlandes wird Getreide angebaut. Dabei wird in einem durchschnittlichen Erntejahr in Deutschland über 40 Millionen Tonnen Getreide eingebracht.
Getreide ist wichtig für eine ausgewogene Ernährung, denn enthält unter anderem Eiweißstoffe, Vitamine, Enzyme, Kohlenhydrate, Mineralstoffe und Fette.
© Rainer Sturm/pixelio.de
Unser Getreide erzeugen ca. 30 landwirtschaftliche Bertriebe aus dem Kreis Ludwigsburg, z.B. aus
- Weil im Dorf
- Kornfeld
- Münchingen
- Hirschlanden
- Hemmingen
- Hochdorf/Enz
- Heimerdingen
- Schwieberdingen
In der Mühle wird aus den Getreidekörner Mehl. Dazu sind drei Schritte notwendig:
- das Reinigen
- das Mahlen und
- das Sieben
Übrigens fallen beim Vermahlen des Getreides noch weitere Produkte außer dem Mehl an, zum Beispiel aus dem Mehlkern der Grieß und der Dunst oder aus den Randbereichen des Kornes die Kleie.
© Rainer Müller/Schloßmühle Eugen Müller OHG
Der Müller stellt verschiedene Mehltypen für die Brotproduktion her. Er mischt manchmal sogar verschiedene Mehlsorten miteinander, damit der Bäcker auch verschiedene Brotsorten backen kann.
Die im Handel üblichen Typenbezeichnungen des Mehls wie z.B. 405, 480, 700 geben den Mineralstoffgehalt im Mehl an. Je höher dieser Wert ist, desto höher ist der Anteil an Mineralstoffen im Mehl.